Krankheiten und Erreger

Auch Fische kann es treffen – Fischkrankheiten können schnell entstehen, ob durch Verletzungen oder Infektionen. Die Krankheitserreger können sowohl durch Fische als auch durch Pflanzen im Aquarium verbreitet werden. Besonders wenn das Aquarium nicht korrekt gereinigt wurde und die Wasserqualität nicht den vorgaben entspricht, kann es viele Fische betreffen. An den Fischerkrankungen können Parasiten-, Bakterien-, Pilz-, Viren-  oder auch andere Fischkrankheiten schuld sein. Je früher reagiert wird, desto mehr Hoffnung besteht für Deinen Fisch.

Was führt zu Krankheiten

Aufgrund der mangelnden Wasserwerte erleiden die Fische Angstzustände und Stress wodurch die Ernährung und das Immunsystem drunter leidet. Um möglichst vor weiteren Schäden zu schützen empfiehlt es dich die Kranken Fische vorerst in ein separates Quarantänebecken zu platzieren um auch mit dem frischen Wasser eine bessere Umgebung geschaffen wird sodass die Appetitlosigkeit vorerst verschwindet. Damit die gesunden Fische vor den Krankheiten fernbleiben sollte ein kompletter oder Teilwasserwechsel durchgeführt werden. Je natürlicher das Aquarium umso gesünder die Fische.

Auch kann es vorkommen das sich Fische gegenseitig verletzen oder beim Fangen in Panik geraten und gegen scharfe Aquariumgegenstände schwimmen. Wenn eine Fischverletzung vorliegt, ob durch Gegenstände im Aquarium oder durch andere Fische, sollte ein dringend Pilzbefall vermieden werden. Um die Wundheilung zu beschleunigen können kleine Mengen Meerzahl oder Tee zugeführt werden. Gegebenenfalls kann das auch in einem seperaten Aquarium durchgeführt werden.

Wie erkenne ich das ein- oder mehrere Fische erkrankt sind?

Grundsätzlich sollten Sie davon ausgehen das es nicht nur bei einem Fisch bleibt. Stellen sie unnatürliches Verhalten fest wie das Schwimmen gegen das Aquariumglas oder die reglose Position in der Aquariumecke sollte sie reagieren. Sollte es mit dem Wechsel in ein frisches Becken bzw. Austauschwasser nicht besser werden empfiehlt sich ein Besuch beim Tierarzt. Wenn ein Fisch kurz vor dem sterben ist, sollten sie ihn umgehend aus dem Becken entnehmen. Vor Entsorgung im WC wird dringend abgeraten.

Welche Krankheiten gibt es?

Fischkrankheiten können an jeder Stelle entstehen. An Flossen und Haut kann man oft direkt erkennen ob es sich um eine Erkrankung handelt. Bei Fischen an denen Äußerlich alles scheinbar gesund aussieht, kann es trotzdem zu bakteriellen Infektionen gekommen sein. Krankheiten die nicht mit dem Bloßen Auge zu erkennen sind sollten bei ungewöhnlichem verhalten beim Fisch, dringend unter das Mikroskop beim lokalen Tierarzt. Generell gibt es oft gute Medikamente aber auch Hausmittel können die Fischkrankheiten lindern.

Zu den häufigsten Fischerkrankungen gehören Bauchwassersucht, Fischläuse, Flossenfäule, Fischtuberkulose und viele weitere.

Die am häufigsten auftretende Fischkrankheit ist der Fischlausbefall. Die Fischläuse befallen den Fisch und saugen ihm Blut heraus. Fischläuse können leicht erkannt werden und mithilfe von Medikamenten beseitigt werden. Anschließend empfiehlt sich ein Wasserwechsel um nachfolgenden Befall auszuschließen.

Fazit:

Fischkrankheiten können lästig werden – für beide Seiten

Wenn eine Fischkrankheit auftritt, sollten sie immer klug reagieren und nicht voreilig handeln. Um Fehler zu vermeiden können sie beim Aquaristiker nachfragen oder auch beim Tierarzt anrufen. Im Zweifelsfall sollten sie direkt zum Tierarzt fahren, sodass die Krankheit umgehend festgestellt werden kann. Fischkrankheiten bereiten probleme und stress, aber gehören zum Aquariumleben dazu und kommen auch häufig in der Natur vor.

 

Fischkrankheiten