Wissenswertes über Barben
Barben sind Aquarienfische die der Familie der Karpfenartigen (Cyprinidae) zugeordnet sind. Die Fische werden von den Bärblingen durch das nach unten gerichtete Maul unterschieden. Karpfenartige Fische auch Barben haben keine Zähne in ihrem Kiefer. Die Nahrung zerkleinert sich während des Abschluckens über die sogenannten Schlundzähne. Aktuell heißt die Art Desmopuntius . „Pentazona“ er Artname ist bei jeder Unterart gleich. Die einzelnen Untergruppen werden gerade neu benannt. In der Gruppe der Barben sind ungefähr 1.700 Arten erfasst, die alles Süßwasserfische sind. Es gibt die Barben und auch die mit ihnen verwandten Bärblinge in Asien und Afrika.
Fürs Aquarium eignen sich etwa zweihundert Arten. Die Fortpflanzung erfolgt über Eier. Brutpflege kennt diese Gruppe nicht. Allerdings sind die Tiere sehr fruchtbar. Sie können im Handel überwiegend Nachzuchten kaufen. Die maximale Größe der Aquariumfische liegt zwischen 1,5 cm und 40 cm. Kleine Arten leben zwischen 3 bis 4 Jahre, mittelgroße 5 bis 8 Jahre und größere Arten werden Jahrzehnte alt.
Die wesentlichen Bedürfnisse von Barben
Barben werden von vielen als „Schwarmfische“ benannt, das ist nur bedingt zutreffend. Es sind vielmehr soziale Tiere, die größere Gruppen bilden, die Kleinstreviere besetzen, welche sie sogar gegen ihre Artgenossen verteidigen. Barben leben in Gruppen von mindestens 6 Exemplaren ohne Begrenzung nach oben.
Entscheidend ist für die Haltung von den Fische ist eine gute Wasserqualität, dabei kommt es vor allem auf die Bakteriendichte des Wassers. Diese Barben benötigen ein keimarmes, gut gepflegtes Wasser. Da wird über eine biologische Filterung erreicht, mittels der Zugabe von Flüssigpräparaten oder Huminstoffen aus Torf. Einen guten Schutz bietet den Fischen auch ein reicher Pflanzenwuchs. Unterwasserpflanzen geben ins Wasser antibiotische Wirksubstanzen ab, die das Bakterienwachstum hemmen). Ein regelmäßiger umfangreicher Teilwasserwechsel hält ihre Fische gesund. Barben verzeihen viele Anfängerfehler, denn sie sind sehr robust und anpassungsfähig. In ihrer Natürlichen Umgebung kommen Barben in Gebieten mit großen Schwankungen in er Wasserqualität vor. Ausgeprägte Trockenzeiten wechseln sich mit heftigen Regenzeiten hin ab und das sind starke Stressfaktoren. Die benötigte Wassertemperatur liegt von 22 bis 26°C betragen.
Angemessene Ernährung der Barben
Die im Aquarium gepflegten Fische sind Allesfresser deren Schwerpunkt auf tierischer Nahrung liegt. Sie können problemlos mit allen im Handel erhältlichen Futterarten für Zierfische ernährt werden. Nur wenige der größer werdenden Arten ernähren sich überwiegend von pflanzlicher Nahrung. Wenn die Fische beginnen Wasserpflanzen anzufressen, benötigen sie zusätzliche Pflanzenkost (über gebrühten Salat, spezielle Flockenfutter, überbrühten Löwenzahn etc.) . Für viele dieser Fische ist der Mulm im Aquarium unentbehrlich. Er ist sehr reich an Pilzen und Bakterien, die den Barben eine gute Darmflora erhält. Darum sollte ein Aquarium in dem Barben sind, nicht steril sauber sein. Die Tiere werden darin krank.
Angemessene Pflege der Barben
Regelmäßiger Teil-Wassertausch ist die maßgebliche Pflegemaßnahme im Aquarium mit Barben Ideal sind 1/3 bis 2/3 Wechsel des Wassers pro Woche gegen gut temperiertes Frischwasser mit der gleichen Zusammensetzung auszutauschen. Beim Wasserwechsel ist die Temperaturdifferenz zwischen Frischwasser und Aquarium sollte so gering wie möglich zu halten. Sie sollte icht mehr wie 2 bis 3°C sein. Bei wenig Fischbesatz und einer guten biologischen Filterung kann der Wasserwechsel auf ein Fünftel des Volumens alle 2 Wochen reduziert werden.
Artgerechte Unterbringung und Bewegung
Barben sind freischwimmende Wassertiere und brauchen einen gewissen Raum für ihr Wohlbefinden. Die Beckenlänge soll deshalb etwa 10 bis 15 mal die Länge der darin lebenden Art und die 5 bis 7,5fache Breite besitzen. Die Fische leben in Bodennähe, Ein Aquarium sollte für Barben gut aufgeteilt sein und ausreichend freien Raum zum schwimmen geben. Schwimmpflanzen bieten ihnen Sicherheit und erhöhen das Wohlbefinden der Tiere. Barben lieben den Bodengrund aus zartem Fluss-Sand, denn sie gründeln gerne und durchsuchen den Bodensand nach Futterpartikeln.
Die Fische sind in der Regel friedfertig. Die Ausnahme ist die Sumatrabarbe. Sie hat einen ausgeprägten Spieltrieb und zupft an den langen Flossen von anderen Fischen z.B. von Schleierguppys. Dieses kann bis zum Tod der belästigten Arten führen. Sumatrabarben sollten deshalb nicht mit solchen Fischenarten in einem Aquarium pflegen.