Allgemeine Informationen zu Welse
Welse sind eine weitverbreitete Fischart und auch als Bewohner für Süßwasseraquarien sehr beliebt. Es gibt etwa 3400 Arten von Welse, so dass die Auswahl an Form, Farbe und Größe immens ist. Welse sind in nahezu jedem Aquarium wiederzufinden. Sie sind sehr nützlich und tragen zur Sauberkeit des Beckens bei, da Sie Essenreste vom Boden und Algen aufessen. Die meisten stammen aus Südamerika und werden in Europa entsprechend gezüchtet. In der Regel erhält man junge Tiere in den Geschäften, so dass man sich vor dem Kauf darüber informieren sollte, wie groß ein ausgewachsenes Tier werden wird. Ein Wels kann je nach Gattung zwischen 8 Zentimeters und 3 Metern groß werden.
Kennzeichen von Welse
Aufzucht von Welsen
Futter für Welse
Welse sind grundsätzlich Pflanzenfresser und essen dann alles, was sich am Boden ansammelt. Daher sind sie elementar, um das Aquarium sauber zu halten. Man kann sie mit Futtertabletten, Trockenfutter oder aber auch mit Salaten oder Gurkenscheiben füttern. Natürlich essen sie auch Wurzeln von Algen und anderen Pflanzen, daher ist ein ständiger Algenteppich am Boden des Aquariums sehr wichtig. Weiterhin ernähren sich die Welse auch von Mückenlarven, die als trockengefrorenes Futter erhältlich sind. Eine gute Abwechslung ist trockenes Laub, welches durch seinen Aufwuchs eine gute Nahrungsquelle bildet. Hierbei ist darauf zu achten, dass das Laub aus einer sauberen Umgebung, also fernab von Straßen und Fabriken, entnommen wird. Dadurch wird verhindert, dass das Wasser verunreinigt wird und die Fische krank werden.
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Haltung von Welse
Welse sind an sich sehr anspruchslos und fühlen sich am liebsten in Becken ab 100 Liter Füllmenge wohl. Sie sollten die Möglichkeit haben sich in Steinspalten und kleinen Höhlen verstecken zu können. Da sich der Wels meistens am Boden bewegt, sollte dieser nicht scharfkantig sein. Der Boden des Aquariums sollte eher weich sein, um Verletzungen der Welse zu vermeiden.
In Abhängigkeit von der Aquariumsgröße sollte man bis zu fünf Tiere zusammenhalten, da sie sich innerhalb der Gruppe sehr wohl fühlen.
Durch Wasserpumpen sollte eine Strömung entstehen, da sie dies mögen.
Die Wassertemperatur des Beckens darf 30° Celsius nicht überschreiten. 20 Prozent des Wassers sollte wöchentlich ausgetauscht werden.