Was Saugschmerlen so besonders im Aquarium macht!
Saugschmerlen sind Fische, die hierzulande im Aquarium gehalten werden. Diese Fische kommen genauer gesagt, aus der Gattung der Fische, die aussehen wie Karpfen und sind besonders in Südostasien anzutreffen. Aber auch hierzulande wurden sie immer beliebter, weil sie klein sind und sich schnell an die Gegebenheiten im Aquarium anpassen können. Diese Fische können Schnecken fressen, die mit Pflanzen leider immer wieder eingeschleppt worden sind. Aber genau das ist eine Delikatesse für eine Saugschmerle und sie wird sich hingebungsvoll um die Schnecke kümmern. Sollten keine Schnecken mehr im Becken sein, dann ist das auch kein Problem, denn die Saugschmerle isst auch normales Fischfutter. Der Fisch an sich ist mit einem Maul ausgestattet, das Saugnapfartig aussieht. Das allein ist schon sehr schön anzuschauen und macht diese Fische auch besonders. Farblich können diese Fische sehr stark variieren. Es gibt auffällige weiße, Saugschmerlen, aber auch solche, die sich kaum sehen lassen.
Meister der Verwandlung
Wer eine Saugschmerle in ein Aquarium einlässt, wird sie leider nicht sehr oft zu Gesicht bekommen. Diese Fische sind Meister der Verwandlung und können sich in einem großen Aquarium wunderbar verstecken. Sie haben immer wieder die selben Stellen an die sie sich zurück ziehen. Wird es dann dunkel im Becken kommen die Saugschmerlen auch zum Vorschein und zeigen sich wieder öfter. Aber dafür muss das Aquarium auch zu regelmäßigen Zeiten ausgeschaltet werden. Die Fische sind beliebt und natürlich können auch mehrere in einem Becken leben. Sie sind friedliebend und vertragen sich gut, mit anderen Saugschmerlen. Die Fische an sich, lassen sich sehr gut halten und haben auch eine gute Größe. Sie werden zwar nicht so groß wie viele andere Fische im Becken, aber das ist auch vollkommen ausreichend.
Die Merkmale der Saugschmerlen
Die Saugschmerlen können zwischen 28 und 35 cm lang werden. Das Maul der Saugschmerlen ist wie schon gesagt, zu einem Saugmaul ausgebildet worden. Dabei handelt es sich um ein Maul, das noch dazu eher unterständig ist. Die Fische können sich an festen Untergründen ansaugen. Die Barteln und Schlundzähne fehlen bei diesen Fischen. Die Fische haben Kiemenreusenstrahlen und die Zahl beträgt ungefähr 140. An der Kiemenspalte befindet sich eine Öffnung, weil die Saugschmerlen, wenn sie sich an einen Stein angesaugt haben, nicht atmen können. Gleichzeitig wird durch den unteren Teil der Kiemenspalte das Atemwasser aber auch wieder ausgestossen. Die Fische fressen neben Schnecken auch Algen und können sich nur am Boden bewegen oder in Unterschlüpfen verstecken. Sie haben zurück gebildete Schwimmblasen.
Diese Arten gibt es
Fischfreunde können sich zum Einen für Siamesische Saugschmerlen entscheiden. Es gibt daneben auch noch die gepunkteten Saugschmerlen und die Borneo Saugschmerlen. Alle Arten haben ihre Vorzüge und werden sich bei einem Aquarianer ganz sicher beliebt machen. Dieser wird sich gar nicht so leicht für die richtige Saugschmerle entscheiden können und vor eine große Aufgabe gestellt. Wichtig ist immer, sich vor einem Kauf gut zu informieren und man sollte auch alles wissen, was wichtig ist, über Saugschmerlen.
Die Nutzung der Saugschmerlen
Saugschmerlen sind nicht nur hübsch anzuschauen. Im Mekonggebiet werden Saugschmerlen auch als Lebensmittel angeboten.