Killifische

Killifische, auch eierlegender Zahnkarpfen genannt, sind eine friedliche Zierfischart, die ihren Ursprung in Afrika haben. Sie halten sich vornehmlich in kleineren Gewässern auf. Da es sich um Warmwasserfische handelt, können Killifische ohne weiteres innerhalb einer normal geheizten Wohnung gehalten werden. Die Springfreudigkeit der Killifische sollten bei der Konstruktion eines Aquariums unbedingt beachten werden. Bei entsprechender Pflege werden Killifische bis zu drei Jahre alt. Die ausgewachsenen Killifische erreichen eine maximale Körpergröße von etwa 10 Zentimetern. Dies ist allerdings abhängig von der Art und Pflege der Killifische.

Kennzeichen von Killifische

Die Killifische haben einen schlanken, lang gezogenen Körper. Sie ähneln in ihrer Form dem Hecht, sind allerdings um einiges kleiner.
Ein wesentliches Kennzeichen der Killifische ist die äußerst farbintensive und meistens mit Mustern bestückte Oberfläche. Die Unterscheidung zwischen Männchen und Weibchen kann man anhand der Farbgebung und der Flossenausprägung treffen. Die Männchen haben dabei eine leuchtendere und intensivere Farbgebung. Zusätzlich haben sie eine ausgeprägte Schwanzflosse. Demgegenüber steht das eher schlichte und blasse Weibchen.

Aufzucht von Killifischen

Die Fische vermehren sich dauerhaft und sind an keine Saison gebunden. Einige Arten von Killifischen sind sogenannte Bodenlaicher, deren Brut eine Trockenphase benötigt. Wobei es auch andere Arten gibt, die ihre Eier an Pflanzen heften.
In der Regel wird die Brut nicht weiter umsorgt. Um den Killifischen eine natürliche Umgebung bieten zu können, sollte man einen Teil des Aquariums mit Blättern, vornehmlich der Rotbuche, versehen. Die Blätter werden auch dazu genutzt, um auf ihnen abzulaichen. Für die Aufzucht gibt es zwei Methoden. Die Nass- und Trockenmethode. Bei der Nassmethode werden die Killieier im Wasser großgezogen, was einfach ist, aber eine geringere Erfolgsqoute hat. Demgegenüber steht die Trockenmethode. Hier werden die Killieier, die in Torf abgelaicht wurde im Torf belassen, den man nach seiner Entnahme ausdrückt und auf leicht feucht austrocknen lässt. dann wird der Torf mit den Eiern in Plastiktüten eingelagert und zum Schlupftermin wieder ins Aquarium gegeben.

Haltung von Killifische

Killifische sind sowohl als Einzelgänger, als auch als Gruppentier zu halten. In der Gruppe sollten sich aber mehr Männchen aufhalten, damit es nicht zu Streitereien kommt. Da die Killifische sehr springfreudig sind, sollte man das Aquarium entsprechend abdecken und abdichten, damit kein Fisch entwischen kann.
Es sich um Warmwasserfische handelt, muss das Wasser bei 23° Celsius gehalten werden. Genauere Angaben sollten Sie bei Bedarf aus dem Internet suchen, um die optimale Wassertemperatur für Ihre Killifischgattung zu erfragen.
Das vorgesehene Aquarium sollte für 5 bis 10 Paare eine Mindestgröße von etwa 100 Zentimeter Länge, 50 Zentimeter Breite und 3o Zentimeter Tiefe haben. Das Aquarium sollte ausreichend Möglichkeiten zum Verstecken bieten, da dies die Killifischegerne tun. Das Aquarium sollte mindestens 50 Liter, optimal 100 Liter Fassungsvermögen haben.

Das Futter für Killifische

Die Fische ernähren sich von allen gängigen Fischfuttersorten. So nehmen sie gerne gefriergetrocknetes Futter von Mückenlarven an. Diese enthalten alle wichtigen Nährstoffe, um gesunde uns langlebige Killifische zu züchten. Ebenso gerne wird von ihnen das Flockenfutter gefressen. Ein Highlight bietet das etwas teurere, aber hochwertiges Lebendfutter, welches aber aufgrund seiner Kosten sich sicherlich im Rahmen halten wird. Eine Kombination aus allen Futtersorten ist anzustreben.