Flösselhechte und ihre Besonderheiten
Flösselhechte werden in zwei Gattungen unterteilt und sind auch als Zierfische sehr beliebt. Diese Fische gehören zur Überklasse der Kiefermäuler und sind aus der Reihe der Knochenfische. Dabei gehören die Fische zu den bekanntesten der Knochenfische. Die Fische können von 23,5 cm bis zu einen Meter lang werden. Die Gestalt dieser Fische ist eher lang gestreckt und farblich sind sie eher unauffällig wodurch sie sich gut tarnen können. Es gibt sie auch als Zierfische im Aquarium nicht in bunten Farben zu kaufen. Der Körper ist schon fast schlangenähnlich oder auch aalähnlich. Die Rückenflosse der Flösselhechte besteht aus 5-18 einzeln, hintereinander angeordneten Flossen. Dieser Fisch hat Stachel und damit weiß er sich auch zu verteidigen.
Der Fisch hat viele weitere Merkmale und lässt sich dadurch auch leicht von anderen unterscheiden. Er ist besonders für Evolutionsbiologen eine tolle Fischart, weil er sich noch sehr zu seinem Ursprung bekennt und sehr gut aussieht. Diese Fische sind perfekt, wenn es um die Eigenschaften geht. Auch wenn es eher ein zu großer Fisch für ein Aquarium ist, dennoch wird er auch hierzulande in Zoohandlungen verkauft.
Wo leben Flösselhechte und wie baut sich ihr Körper auf?
Flösselhechte leben in Afrika und dort vorwiegend in den Süßgewässern. Von Nigeria bis in den Kongo können sie in Flussmündungen gefunden werden. Die Fische sind anpassungsfähig und vertragen auch leichtes Brackwasser. Verbreitet sind die Flösselhechte in der südlichen Sahara bis zum Nil. Der Körper der Fische kann mit einem Panzer verglichen werden. Dieser Panzer ist verschlossen und darunter findet sich ein Exoskelett. Gelenkgruben und Fortsätze verbinden die Schuppen miteinander. Es gibt Schuppenhalbringe und die Schlussschuppen sind mit einander verbunden auf der Mittellinie des Rückens und des Bauches. Besonders fest und geschlossen ist der Schädel der Flösselhechte. Das Schädeldach besteht aus Knochenplatten, die groß und paarig sind. An der Wangeregion findet sich bei Flösselhechten sogar ein zusätzlicher Knochen, ein Wangenknochen. Die Lunge der Flösselhechte ist eher primitiv und paarig. Die Lungenflügel sind verschieden lang und können auch als Lungensäcke bezeichnet werden.
Fortpflanzung
Mit Hilfe von Aquarienhaltung oder auch bei Freilandbeobachtungen wurde das Paarungsverhalten der Flösselhechte genauer studiert und untersucht. Die Fische balzen und dabei schwimmen die beiden Fische eng aneinandergeschmiegt neben einander her. Die Eier der Flösselhechte sind groß und messen ca. 2,5mm. Wenn die jungen Fische schlüpfen sind sie noch recht primitiv und können sich nicht selbst bewegen. Sie kleben dann förmlich an Wasserpflanzen. Werden sie aber gestört in ihrer Entwicklung können sie durchaus fliehen und sich einen anderen ruhigen Ort suchen.
Wichtig für Aquarianer
Wer die Fische halten und züchten möchte, sollte sich an die Tiere anpassen. Es ist wichtig, ihnen einen sicheren und ausreichend großen Lebensraum zu bieten. Sie sind dann aber an sich schnell gewöhnungsbedürftig und stellen keine besonderen Ansprüche an das Becken, in dem sie leben. Die Fische sind sehr schön anzusehen und man kann es als beruhigend empfinden, sie im Wasser schweben zu sehen. Flösselhechte sind für Aquarianer perfekt, die nach einer neuen Herausforderung suchen. Man sollte sich einfach in der Zoohandlung erkunden, ob es möglich ist, Flösselhechte zu bekommen.