Salzwasseraquarium

Das Salzwasseraquarium ist grundsätzlich robuster ausgelegt. Hinsichtlich Wandstärken und Verklebungen, da die Wände einen größeren Wasserdruck aushalten müssen, weil die Füllmenge schon größer ist. Die Verklebungen müssen dem aggressiven Salzwasser auf Dauer Stand halten.

Weil ein Salzwasseraquarium eine Mindestfüllmenge von 200 Litern benötigt, ist es an sich schon größer ausgelegt als ein Süßwasseraquarium. Die Wassermenge wird benötigt, um in einem Salzwasseraquarium den geeigneten Lebensraum zu schaffen. Je mehr Wasser sich in einem Salzwasseraquarium befindet, umso pflegeleichter ist es. Weiterhin ist ein Salzwasseraquariumgrundsätzlich tiefer ausgelegt, als ein Süßwasseraquarium, denn es sollte etwa eine Tiefe von 50 bis 60 Zentimeter haben. Die Lichtverhältnisse in einem Salzwasseraquarium sind auch heller ausgelegt, als in einem Süßwasseraquarium, damit ein geeigneter Lebensraum geschaffen werden kann.Worauf ist bei der Haltung von Lebewesen in Salzwasseraquarien zu achten?

Um in einem Salzwasseraquarium entsprechende Lebewesen einbringen zu können, Bedarf es annähernd 6 Monate zur Vorbereitung. Erst wenn sich das Wasser im Salzwasseraquarium entsprechend eingestellt hat, können Salzwasserfische in das Becken eingebracht werden.Für den Untergrund beziehungsweise Boden sollten vornehmlich poröse Trockensteine verwendet werden. Hinzukommen etwa 40 – 50% lebende Steine, zum Beispiel von einem Riff. Abschließend sollte Korallenkies oder Muschelgrus von 1-2 Millimeter Körnung und 3-4 Zentimeter Stärke in das Becken eingebracht werden.

Die Lebewesen in einem Salzwasseraquarium benötigen einen nahezu konstanten Salzwassergehalt von 3,5%.
Zusätzlich muss sehr genau auf die richtige Wassertemperatur von 24-26° Celsius geachtet werden. hierzu bietet sich eine entsprechende Heizung an. In den Sommermonaten sollte das Wasser entsprechend gekühlt werden.

Welches Futter darf in Salzwasseraquarien verwendet werden?

Die Lebewesen in einem Salzwasseraquarium benötigen auch die das richtige Futter. Bei der Fütterung ist zu beachten, dass neben dem richtigen Futter auch die richtige Dosierung angewendet wird. Das eingebrachte Futter hat wesentliche Auswirkungen auf den Nitrat- und Phosphatgehalt des Wassers und ist somit ständig zu kontrollieren.

Die grundlegenden Futterarten wären zum einen, das bekannte Flockenfutter. Diese beinhaltet alles notwendige, hält sich vornehmlich an der Wasseroberfläche auf und fällt nur langsam zu Boden. Daher ist es nicht für Fische geeignet, die sich ihre Nahrung nicht von der Wasseroberfläche holen.

Weiterhin kann man in einem Salzwasseraquarium auch Frostfutter einsetzen. Die trockengefrorenen Mückenlarven sind ein hochwertiges Nahrungsmittel. Vor der Eingabe in das Salzwasseraquarium sollte das Futter unter warmen Leitungswasser aufgetaut werden und dann umgehend verfüttert werden.
Grünfutter in einem Salzwasseraquarium bietet sich für eine ausgewogene Ernährung der Lebewesen an. Das Grünfutter kann mit normalen Eisbergsalat o.ä. selber hergestellt werden.

Plankton ist ein ebenfalls sehr gutes und hochwertiges Futter für Tiere in einem Salzwasseraquarium. Die Anschaffung von Plankton ist allerdings kostenintensiver gegenüber anderen Nahrungsmitteln.
Lebendfutter in einem Salzwasseraquarium ist die höchste Form der Nahrungsvergabe. Diese ist allerdings auch die teuerste. Für Jungtiere und Aufzucht ist diese Form der Nahrung allerdings elementar.

Flüssigfutter in einem Salzwasseraquarium ist eine Möglichkeit, allerdings für Jungtiere ungeeignet, da es keine Reste gibt. Die Jungtiere müssen sich nun gegen die stärkeren Tiere durchsetzen, was sehr schwierig ist.